Unser Residenzkünstler, Andreas Greiner-Napp, hat einen Querschnitt seiner Arbeiten gezeigt: von starken Porträts, über durchgestylte Fotografien von Künstlerinnen bis zu besonderen Entdeckungen auf seinen weltweiten Reisen.
Gäste aus #Weimar, #Jena und #Braunschweig sind extra für die Eröffnung nach #Lauscha angereist. Man könnte sagen: zu Andreas nach Hause. Denn tatsächlich hat der Fotokünstler 20 Jahre lang seine Ferien in Lauscha verbracht – der Heimat seiner Eltern!
Wir danken Jazzmusiker Norbert Zitzmann für das musikalische Ambiente während der Vernissage und Friedhelm Kranz für die DJ-Lounge danach. Zu unserem #10jährigen Jubiläum ein schönes Geschenk!!
Wer die sich die Ausstellung nicht entgehen lassen will, kann sich direkt beim Künstler melden und einen Termin vereinbaren: 0171 – 65 30 920.
Wir sehen uns zur Finissage, 11. Okt. 19 Uhr: Glas-Frauen in Lauscha
Alle Fotos von der Veranstaltung: Erick Miotke! Vielen Dank dafür.
Unser Artist-in-Residence Programm wird gefördert von der Kulturstiftung Thüringen.
Auf ihren Streifzügen durch #Lauscha hat sich Astrid als #Glasretterin verdient gemacht. Die unversehrten Hohlkörper (Schröpfgläser?), die sonst im Container gelandet wären, hat sie für ihre Experimente mit Glasmehl verwendet.
Bei uns im Residenz-Atelier der Goetheschule sieht es aus, als wäre Astrid schon immer hier gewesen: in jeder Ecke wird geschafft und ausprobiert.
Kommt vorbei – Eintritt frei. Plus Leckerei . Kinder gern gesehen . Und Ihr kommt natürlich #barrierefrei ins Haus.
Die Züge fahren auch noch, um Euch nach Hause zu bringen!
Ankunft:
Meine Reise nach Lauscha verlief reibungslos. Ich wurde sehr freundlich in der Goetheschule empfangen. Zunächst führte man mich durch die Goetheschule. Das Gebäude ist sehr groß und befand sich zu meiner Zeit noch in Umbaumaßnahmen. Neben alten Karten, Präparaten und Schulmaterial in den Räumen und auf dem Dachboden, waren hier und da ein Klavier oder ein Flügel im Treppenhaus zu entdecken. Es war sehr spannend, dieses Gebäude und seine Geschichte erforschen zu dürfen. Zuletzt wurde ich in die Wohnung geführt, welche, im Gegensatz zum restlichen Gebäude, sehr modern und schön eingerichtet ist. Besser hätte ich nicht untergebracht werden können.
Der Aufenthalt:
Am ersten Tag gab es zeitliche Probleme mit dem Schmelzen meiner Gläser. Da ich diese nicht in der Schule schmelzen konnte, durfte ich den Ofen der Familie Precht benutzten. Allerdings waren die Prechts nur die erste Woche meines Aufenthalts vor Ort, was meinen Zeitplan etwas durcheinander warf. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, konnte ich meine Skulptur, bis auf wenige Gläser, umsetzten. Die restlichen Teile werde ich daher Zuhause fertigstellen. In der Glasschule Lauscha hatte ich die Möglichkeit, meine Gläser zu schleifen und sandzustrahlen.
Die Abende habe ich des Öfteren mit der Goetheschule Crew verbracht. So lernte ich viele interessante und herzliche Menschen kennen und konnte viele Eindrücke sammeln.
Das Ende:
Ich hatte eine sehr schöne und wertvolle Zeit in Lauscha, mit Höhen und Tiefen. Mein Aufenthalt ging schnell zu Ende. Ich bin froh, die Möglichkeit meine Skulptur hier umzusetzen, bekommen zu haben.
Zum Schluss möchte ich mich noch beim gesamten Team der Goetheschule bedanken. Vielen herzlichen Dank, dass ich hier sein durfte.
„Vier Wochen Künstlerresidenz wie vier Jahreszeiten – Herbst ausgenommen – was das Wetter angeht genauso wie die emotionalen Zustände, die sich gleich einem Kaleidoskop gedreht haben, so manchmal extrem unterschiedlich und herausfordernd war diese Zeit. Ja, meine Künstlerresidenz hat sich in der Corona Zeit abgespielt. Doch, wenn so viele Menschen streng zuhause bleiben mussten, so viele Veranstaltungen abgesagt worden sind und alles Kopf stand, dank der unerschrockenen Haltung des Kulturkollektivs durfte ich meine Residenz wahrnehmen und genießen. Und ich habe sie sehr genossen! Vieles war jedoch nicht möglich und vieles müssten wir – Toni und ich – umdenken und improvisieren. Vielleicht war gerade das, das wertvollste. Unabhängig von der Situation, die Wertschätzung der Kunst und das Wohlwollen gegenüber dem Künstler ist bei dem Kulturkollektiv das wichtigste. Das Atelier und die Wohnung, die dem Künstler zur Verfügung stehen, sind geräumig, Licht erfüllt und mit alles nötigem ausgestattet. Man arbeitet in Ruhe mit einem wunderbaren Blick, weil natürlich die Umgebung hier eine große Rolle spielt. Ich bin mit großer Dankbarkeit erfüllt und künstlerisch verwirklicht worden, habe Lauscha ins Herz geschlossen und werde hierher auf jeden Fall wiederkehren. Danke! (übrigens: alle sind gesund geblieben)“
Das hat uns ein Virus einen dicken Strich durch die Planung gezogen. Leider mussten wir bis auf Weiteres die Goetheschule schließen. Aber trotzdem wollen wir zeigen, was unsere Künstlerin, die sich zur Zeit in der Residenz befindet, so macht. Es gibt also eine kleine Präsentation in der Fenstern des Veranstaltungsraums im Erdgeschoss der Goetheschule. So kann man, wenn auch auf Distanz, einen kleinen Eindruck von den Arbeiten bekommen.
Die 16 erfolgreichsten Projekte des diesjährigen Wettbewerbs „Menschen und Erfolge“ wurden am 16. Dezember 2019 in Berlin vom Parlamentarischen Staatssekretär Marco Wanderwitz im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) ausgezeichnet.
Unter dem Motto „Lebenswerte Stadt- und Ortskerne in ländlichen Räumen“ hatten sich insgesamt 136 Beiträge – in diesem Jahr erstmals fast ausschließlich online – beworben. Hinter den Projekten stehen Einzelpersonen, Gruppen, Unternehmen, aber auch Vereine und Verbände, Städte und Gemeinden sowie Landkreise und Kammern mit ihren Ideen zur Verbesserung des Wohnangebots und -umfelds ihrer Kleinstadt.
Insgesamt acht Preise und acht Anerkennungen in den Themenfeldern „Gebautes weiterentwickeln – Neue Qualität schaffen“, „Öffentlichkeit erleben – Begegnung ermöglichen“ und „Rahmen schaffen – Unterstützung geben“ gehen an Initiativen, die eine besonders gelungene Antwort geben auf drängende Fragen in Zeiten des demographischen Wandels und der Abwanderung in ländlichen Räumen.
Die Preisträger erhielten ein Preisgeld von 2 000 Euro. Acht Beiträge wurden mit Anerkennungen in Höhe von jeweils 500 Euro gewürdigt.
Mit dem Wettbewerb „Menschen und Erfolge“ möchte das BMI zum Nachahmen Mut machen, die Ideen auch in anderen Orten umzusetzen.
Der Wettbewerb ist eine Initiative des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat und seinen acht Partnern, dem Deutschen Landkreistag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Bauernverband, dem Zentralverband des Deutschen Handwerk, dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten und dem Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften.
Wir haben keinen Preis, aber eine Anerkennung für unsere Arbeit für kulturelle Teilhabe und Vielfalt erhalten. Das macht uns stolz.
Weitere Informationen zu den Preisträgern finden Sie unter:
Wir führen relativ regelmäßig öffentliche Veranstaltungen in der Goetheschule durch. Dabei legen wir besonderen Wert auf die größtmögliche Bandbreite des Angebotes. Wir sehen es nicht als unsere explizite Aufgabe an, den Mainstream zu bedienen. Das können andere Anbieter besser als unser Verein. Durch unser Angebot aber wird eine Kultur in die Kleinstadt Lauscha gebracht, die sonst nur mit viel Aufwand erreichbar wäre. Grundsätzlich gibt es bei uns keinen Eintritt um das allen interessierten Menschen zugänglich zu machen. Andererseits sind solche Events eine wesentliche Möglichkeit, notwendige Spenden einzuwerben.
Residenz
Internationale Künstler zu Gast im Kulturkollektiv – Artists in Residence
Seit Ende 2018 schreiben wir das Künstlerresidenz-Programm aus und bieten jährlich mindestens fünf Plätze an.
2014 gründen wir den gemeinnützigen Verein Kulturkollektiv Goetheschule e.V.
Unter dem Sinnspruch „Kunst braucht Raum und Wertschätzung“ mieteten wir die Goetheschule in Lauscha an und machten das Erdgeschoss wieder betretbar. Inzwischen sind alle drei Etagen genutzt und das gesamte Haus in Erbbaurecht in die Obhut des Vereins übergegangen. Viele Sanierungsarbeiten sind geschafft, der Prozess ist aber noch nicht abgeschlossen.
Ein
Mit- und Nebeneinander-Arbeiten von Malern, Grafikern, Musikerinnen, Graffitikünstler, Glasbläserinnen, Fotografen, Filmschaffenden, Theaterleuten und anderen Kreativen quer durch alle Altersgruppen prägt unser Haus. Hier in der tiefen Provinz im Thüringer Wald verbinden wir – ganz im Geiste des BAUHAUS – Handwerk und Kunst wieder miteinander.
Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Workshops, Theaterstücke, Poetryslam, eigene Beiträge zu den Lauschaer Events und eine kleine Bibliothek tragen diese künstlerisch-kulturellen Ressourcen nach außen.
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